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Bösartige urologische Erkrankungen umfassen eine Vielzahl von Krebserkrankungen, die in den Organen des Harn- und Geschlechtsapparats entstehen. Zu den häufigsten gehören:

Prostatakrebs: Mit etwa 25% aller Krebsneuerkrankungen ist Prostatakrebs die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland. Trotz der Häufigkeit wird er oft unterschätzt, da er in frühen Stadien häufig symptomlos verläuft.

Blasenkrebs: Jährlich erkranken in Deutschland etwa 30.000 Menschen an Blasenkrebs, wobei Männer dreimal häufiger betroffen sind als Frauen. Rauchen und der Kontakt mit bestimmten Chemikalien gelten als die größten Risikofaktoren.

Nierenkrebs: Etwa 15.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Nierenkrebs. Risikofaktoren sind unter anderem Übergewicht, Bluthochdruck und Rauchen.

Hodenkrebs: Mit etwa 4.000 neuen Fällen jährlich ist Hodenkrebs seltener als andere urologische Krebserkrankungen, betrifft jedoch vor allem jüngere Männer zwischen 20 und 40 Jahren.

Diese Krebserkrankungen entwickeln sich unterschiedlich schnell und zeigen oft erst in fortgeschrittenen Stadien Symptome, weshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen entscheidend sind.

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Prostatakrebs Vorsorge Gespräch

Die genauen Ursachen für bösartige urologische Erkrankungen sind oft unbekannt, jedoch gibt es verschiedene Risikofaktoren, die die Entstehung solcher Krebserkrankungen begünstigen können:

Genetische Veranlagung
Ein familiäres Vorkommen von Krebs erhöht das Risiko, insbesondere bei Prostatakrebs und Nierenkrebs.

Lebensstil
Rauchen, eine unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht sind bekannte Risikofaktoren.

Umwelteinflüsse
Der Kontakt mit bestimmten Chemikalien und Schadstoffen, wie sie in der Industrie vorkommen, kann insbesondere das Risiko für Blasen- und Nierenkrebs erhöhen.

Die Symptome bösartiger urologischer Erkrankungen treten oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf und können je nach Krebsart variieren:

Blut im Urin (Hämaturie) ist ein häufiges Anzeichen für Blasen- oder Nierenkrebs.

Schmerzen im unteren Rücken oder in den Flanken können auf Nierenkrebs hindeuten.

Häufiger Harndrang oder Schmerzen beim Wasserlassen sind typische Symptome bei Blasenkrebs.

Schwellungen oder Knoten im Hoden können ein Hinweis auf Hodenkrebs sein.


Da die Symptome oft unspezifisch und spät auftreten, ist eine frühzeitige Diagnose durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig.

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Frühzeitig erkannte bösartige urologische Erkrankungen haben deutlich bessere Heilungschancen. Daher ist die Vorsorge entscheidend, um mögliche Tumore in einem frühen Stadium zu entdecken, bevor sie sich auf andere Organe ausbreiten. Wir bieten Ihnen in unserer Praxis umfassende Vorsorgeuntersuchungen an, die je nach individuellem Risiko angepasst werden. Dazu gehören:

Urinuntersuchungen
Diese können Hinweise auf Blut im Urin geben, ein mögliches Anzeichen für Blasen- oder Nierenkrebs.

PSA-Test
Dieser Bluttest misst den Wert des Prostata-spezifischen Antigens und dient der Früherkennung von Prostatakrebs.

Ultraschalluntersuchungen
Diese bildgebenden Verfahren helfen, Tumore in Niere, Blase oder Hoden frühzeitig zu erkennen.

Körperliche Untersuchung und rektale Tastuntersuchung
Diese sind vor allem bei der Vorsorge von Prostatakrebs wichtig.

Die regelmäßige Durchführung dieser Untersuchungen ab einem bestimmten Alter oder bei familiärer Vorbelastung kann das Risiko einer fortgeschrittenen Erkrankung erheblich reduzieren.

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glueckliches-paar nach einer Vasektomie

Wird bei einer Vorsorgeuntersuchung ein Verdacht auf eine bösartige urologische Erkrankung geäußert, führen wir weiterführende diagnostische Maßnahmen durch, um die Diagnose zu bestätigen und das genaue Stadium der Erkrankung zu bestimmen:

Biopsie
Bei Verdacht auf Prostatakrebs oder Nierenkrebs wird eine Gewebeprobe entnommen und auf Krebszellen untersucht.

Bildgebende Verfahren
Ein multiparametrisches MRT (mpMRT) der Prostata, ein CT oder eine Knochenszintigrafie können eingesetzt werden, um die Ausbreitung des Tumors zu beurteilen.

Zystoskopie
Bei Blasenkrebs ermöglicht die Blasenspiegelung eine direkte Untersuchung der Blasenschleimhaut.

Die präzise Diagnose und Klassifikation der Tumore ist essenziell für die Wahl der bestmöglichen Therapie.

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Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Praxis willkommen zu heißen.
Gerne beraten wir Sie ausführlich und bieten Ihnen die besten Strategien für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden an.

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Die Behandlung bösartiger urologischer Erkrankungen richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung, dem Gesundheitszustand des Patienten und individuellen Präferenzen. Zu den gängigen Therapieoptionen zählen:

Operation
In vielen Fällen kann eine vollständige Entfernung des Tumors kurativ wirken, beispielsweise durch eine radikale Prostatektomie bei Prostatakrebs oder eine Nephrektomie bei Nierenkrebs.

Strahlentherapie
Diese kann als Alternative oder Ergänzung zur Operation eingesetzt werden, um Krebszellen gezielt zu zerstören.

Hormontherapie
Insbesondere bei Prostatakrebs kommt die Hormontherapie zum Einsatz, um das Tumorwachstum zu verlangsamen.

Chemotherapie
Bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen, insbesondere bei Blasen- oder Nierenkrebs, kann eine Chemotherapie das Tumorwachstum hemmen.

Medikamentöse Behandlung
Moderne zielgerichtete Therapien bieten neue Chancen bei fortgeschrittenem Krebs, besonders bei metastasierendem Nierenkrebs.

Unsere Behandlungsstrategien sind stets individuell abgestimmt, um Ihnen die bestmögliche Therapie zu bieten.

Bei der Urologie Cascetta legen wir großen Wert auf eine individuelle und umfassende Betreuung. Wir begleiten Sie von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge mit Fachwissen und Empathie. Dabei setzen wir auf modernste medizinische Verfahren und eine enge Zusammenarbeit, um Ihre Gesundheit und Lebensqualität bestmöglich zu erhalten.

gesundheitscheck vor der Vasektomie

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Typische Symptome sind Blut im Urin, Schmerzen im Rücken oder Flanken, häufiges Wasserlassen oder Knoten im Hoden. Diese Anzeichen sollten ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden.

Wir empfehlen Männern ab 45 Jahren regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Bei familiärer Vorbelastung, wie Prostatakrebs oder Nierenkrebs, kann es sinnvoll sein, bereits ab 40 Jahren mit der Vorsorge zu beginnen.

Die Heilungschancen hängen stark vom Stadium der Erkrankung ab. In frühen Stadien, wenn der Krebs noch lokal begrenzt ist, sind die Chancen auf Heilung oft sehr gut. In fortgeschrittenen Stadien, insbesondere bei Metastasenbildung, wird die Therapie vor allem auf die Lebensverlängerung und die Symptomlinderung ausgerichtet.

Die Nebenwirkungen variieren je nach gewählter Therapie. Sie reichen von Inkontinenz und Erektionsproblemen nach einer Operation bis zu Müdigkeit und Libidoverlust bei Hormontherapien. Wir legen großen Wert darauf, Sie umfassend über mögliche Nebenwirkungen aufzuklären und unterstützende Maßnahmen zur Linderung anzubieten.

Die Diagnose beginnt meist mit einer Vorsorgeuntersuchung. Bei Verdacht folgen weiterführende Tests wie Biopsien, bildgebende Verfahren oder Zystoskopien, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Operationen, Strahlen- und Hormontherapien, Chemotherapien und moderne medikamentöse Ansätze. Wir entwickeln für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept, das auf den neuesten medizinischen Erkenntnissen basiert.