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Die Kinderurologie umfasst ein breites Spektrum an Erkrankungen, die die Nieren, die Harnwege, die Blase und die Geschlechtsorgane betreffen. Zu den häufigsten urologischen Problemen bei Kindern zählen Harnwegsinfektionen, angeborene Fehlbildungen, Inkontinenz und Einnässen, Hodenhochstand und kindliche Nierenerkrankungen. Jede dieser Erkrankungen erfordert eine sorgfältige und auf das Alter und die Entwicklung des Kindes abgestimmte Diagnostik und Therapie.

Kinderurologie mit Mädchen
Kinderurologie mit Jungen

Zu den am häufigsten diagnostizierten Erkrankungen in der Kinderurologie zählen:

Harnwegsinfektionen (UTIs)
Etwa 3-5 % aller Kinder erleiden im Laufe ihres Lebens mindestens eine Harnwegsinfektion. Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen.

Hodenhochstand (Kryptorchismus)
Diese Fehlbildung tritt bei etwa 3 % der Neugeborenen auf, bei Frühgeborenen ist die Häufigkeit mit 30 % deutlich höher.

Einnässen (Enuresis)
Bis zu 10 % der Siebenjährigen und etwa 1 % der 15-Jährigen leiden unter nächtlichem Einnässen.

Vesikoureteraler Reflux (VUR)
Diese Fehlfunktion, bei der Urin aus der Blase in die Harnleiter zurückfließt, betrifft etwa 1 % der Kinder und kann zu wiederkehrenden Infektionen führen.

Ursachen und Symptome urologischer Erkrankungen bei Kindern

Die Ursachen urologischer Erkrankungen bei Kindern sind vielfältig und können sowohl angeboren als auch erworben sein. Genetische Faktoren spielen bei vielen Erkrankungen eine wichtige Rolle, ebenso wie Entwicklungsstörungen während der Schwangerschaft. Umso wichtiger ist es, erste Symptome frühzeitig zu erkennen und diagnostisch abzuklären.

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Harnwegsinfektionen
Häufiges Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen, Fieber, übelriechender Urin.

Vesikoureteraler Reflux
Wiederkehrende Harnwegsinfektionen, Schmerzen im Unterbauch oder Rücken.

Einnässen
Unwillkürliches Wasserlassen während des Schlafs, gelegentlich auch tagsüber.

Hodenhochstand
Fehlende oder nicht tastbare Hoden im Hodensack.

Früherkennung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um urologische Erkrankungen bei Kindern rechtzeitig zu diagnostizieren und erfolgreich zu behandeln. Viele dieser Erkrankungen lassen sich durch frühzeitige Intervention gut in den Griff bekommen, was langfristige Komplikationen verhindert.

In unserer Praxis bieten wir umfassende diagnostische Möglichkeiten, von der Ultraschalluntersuchung der Nieren und Harnwege bis hin zu speziellen Tests wie der Uroflowmetrie zur Messung des Harnflusses. Je nach Befund entwickeln wir ein individuelles Behandlungskonzept, das die besten Ergebnisse für Ihr Kind sicherstellt.

Die Behandlung urologischer Erkrankungen bei Kindern hängt stark von der Art und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Dabei reicht das Spektrum von konservativen Maßnahmen bis hin zu operativen Eingriffen.

Kinderurologie
Andrologie - Urologie Cascetta

Medikamentöse Therapie: Häufig angewendet bei Harnwegsinfektionen und leichtem Vesikoureteralem Reflux.

Physiotherapie und Verhaltensänderungen: Bei Problemen wie Einnässen oder Harninkontinenz können spezielle Übungen und Verhaltensstrategien helfen.

Hodenhochstand: Eine Operation (Orchidopexie) ist notwendig, um den Hoden in den Hodensack zu verlagern und das Risiko für spätere Komplikationen wie Unfruchtbarkeit zu minimieren.

Korrektur von Fehlbildungen: Angeborene Fehlbildungen der Harnwege und Geschlechtsorgane können häufig erfolgreich operativ behandelt werden.

Unsere Philosophie: Kindgerechte Betreuung und individuelle Therapieansätze

In unserer Praxis legen wir großen Wert auf eine kindgerechte Betreuung und eine Therapie, die sich nach den individuellen Bedürfnissen und dem Wohlbefinden Ihres Kindes richtet. Wir wissen, dass der Besuch beim Arzt für Kinder oft mit Ängsten verbunden ist, und sorgen daher für eine entspannte und vertrauensvolle Atmosphäre.

Gemeinsam mit Ihnen als Eltern entwickeln wir einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der sowohl die medizinischen Notwendigkeiten als auch die emotionalen Bedürfnisse Ihres Kindes berücksichtigt.

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Häufige Symptome sind Schmerzen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen, Fieber, ungewolltes Einnässen oder Schmerzen im Unterbauch. Bei Verdacht auf urologische Probleme sollten Sie zeitnah einen Facharzt aufsuchen.

Bei bestimmten Risikofaktoren oder familiärer Vorbelastung empfehlen wir, bereits frühzeitig regelmäßige Untersuchungen durchzuführen. Ansonsten sollten Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen der allgemeinen Kindervorsorge ab dem Säuglingsalter wahrgenommen werden.

Hodenhochstand sollte spätestens im ersten Lebensjahr diagnostiziert und behandelt werden. In der Regel erfolgt die Behandlung durch eine Operation, bei der der Hoden in den Hodensack verlagert wird.

Nebenwirkungen hängen von der Art des Eingriffs ab. Typische Risiken sind Infektionen, Schmerzen oder Narbenbildung. Wir legen großen Wert darauf, Sie umfassend über mögliche Risiken aufzuklären und diese durch schonende Verfahren zu minimieren.

Die Behandlung von Inkontinenz umfasst eine Kombination aus Verhaltensänderungen, Physiotherapie und in einigen Fällen medikamentöse Therapie. Bei schwereren Formen können auch operative Maßnahmen in Betracht gezogen werden.

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Urologische Erkrankungen bei Kindern sollten ernst genommen und rechtzeitig behandelt werden, um spätere Komplikationen zu vermeiden. Vertrauen Sie unserer langjährigen Erfahrung in der Kinderurologie und unserer Spezialisierung auf die Bedürfnisse unserer jungen Patienten. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Praxis – wir sind für Sie da.

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